Unter der Annahme, dass Sie Ihre Kampagnenziele bereits korrekt definiert haben, bedeutet dies, dass Sie Ihr Budget, Ihre Zielgruppe kennen und natürlich die entsprechenden Werbematerialien für die Zielgruppe optimiert haben.

Dies beinhaltet auch die richtige Auswahl der Werbekanäle.

Wir gehen davon aus, dass Sie Ihre Plattformen, wie beispielsweise einen Online-Shop, auf dem Sie Ihre Kunden erreichen möchten, bereits im Voraus optimiert haben und dabei Aspekte wie Ladezeiten Ihrer Webseite oder Benutzerfreundlichkeit berücksichtigt haben.

Für eine reichweitenorientierte Markenkampagne könnten Sie YouTube als einen möglichen Kanal wählen. Oder für eine Verkaufskampagne könnten Sie programmatische Anzeigen im Google-Netzwerk schalten. Die Werbematerialien sollten so einfach und klar wie möglich gestaltet und vor allem für mobile Geräte optimiert sein.

Bevor wir beginnen.

Ich gehe davon aus, dass Sie bei Bedarf ein Facebook-Pixel auf Ihrer Seite integriert haben, die notwendigen Tags im Tag-Manager aktiviert und Ihr Analytics-Konto mit Ihrer Website, Landingpage oder Ihrem Online-Shop verknüpft haben.

Wie sollte eine Werbemittelliste aussehen?

Am besten erstellen Sie eine Excel-Liste. Dafür sollten Sie je nach Anzahl der Werbekanäle und der jeweiligen Werbemittel eine strukturierte Übersicht für sich erstellen.

Finden Sie eine für Sie persönlich sinnvolle Kodierung/Bezeichnung, abhängig vom Kanal und der Anzeige. Je nach Zielseite der Anzeige muss die entsprechende URL angegeben werden. Zusätzlich muss jede Anzeige mit einem UTM-Code versehen werden, um eine Optimierung während der Kampagne zu ermöglichen. Diese Liste, einschließlich der entsprechenden Anzeigen und einer Anzeigenübersicht, kann nun an die jeweilige Media-Agentur weitergeleitet werden.

Bevor die Werbematerialien gestartet werden, ist es wichtig zu überprüfen, ob Sie oder die Media-Agentur die UTM Kodierung mit dem jeweiligen Produkt oder der Landingpage verknüpft ist. Danach kann die Kampagne starten. Nach dem Start sollte eine laufende Optimierung der Werbematerialien auf die festgelegten Ziele durchgeführt werden. Dies sollte wöchentlich, wenn nicht sogar täglich, erfolgen.

Sie haben 10 Online-Produktbanner und können bereits nach der ersten Woche erkennen, welcher dieser Banner den höchsten Umsatz in Ihrem Online-Shop generiert. Jetzt können Sie alle Werbemittel, die in Ihrer Kampagne eine schwache Leistung zeigen, abschalten und Ihr Budget auf die funktionierenden Werbemittel umschichten.

Das Maximum aus dem Budget herausholen.

Es ist stets darauf zu achten, dass du möglichst wöchentlich, wenn nicht sogar täglich, Kampagnen, Werbemittel und Kanäle optimierst. Solange dein Produkt nicht wirklich schlecht ist, sollte es sich gut online vermarkten lassen.

Achtung: Wenn die Kosten pro Akquisition trotz Optimierung steigen.

Abhängig vom Produkt und der Marktgröße kann es nach einigen Wochen zu einem Anstieg deiner Akquisitionskosten kommen. Dies führt zur Sättigung der Werbematerialien, die seit Wochen in der jeweiligen Zielgruppe im entsprechenden Werbekanal laufen.

Die folgenden Punkte sollten die Akquisitionskosten wieder senken:

• Frische, neue Werbematerialien
• Neue Zielgruppen ansprechen oder Zielgruppen erweitern
• Vorab ein sinnvolles, kanalübergreifendes Retargeting-Konzept erstellen